Tanz Tanja Matjas, Weimar Mime Jörg Jüsche, Berlin Cornet Andreas Nordheim, Zwickau Saxofone Andreas Kaufmann, Berlin Bass, Tuba Uwe Crzibek, Zwickau Vibrafon, Perc. K.C. Kaufmann, Arnstadt live-Kamera + Beamer Bernd Mast, Zwickau Beleuchtung Andreas Herrlich, Erfurt Regie Winfried Paetzel, Bochum
Was tun die Hände ? Und was lassen sie ? Was „fangen“ sie an; was entgleitet ihnen ? Handwerk ist heutzutage kaum noch gefragt, es sei denn, ein Museum stellt dessen Geschichte aus – oder ein Künstler stellt eine Skulptur her. Dass die Hände sichtbare wie auch unsichtbare Dinge „begreifen“, ist eine faszinierende Seite des Themas, dem sich die beteiligten Künstler zuwenden.
Tanz – das visuelle Medium, im Gegensatz zur Skulptur im aktiven Moment sichbar und sofort wieder „verschwunden“; Mime desgleichen, und doch mit nur wenigen Gemeinsamkeiten; Musik, die auch nicht während ihres Erklingens sichtbar wird – wenngleich die Musiker visuelle Akteure sind: ihr Medium bleibt im Unsichtbaren …
Szenische und musikalische Elemente werden in laufende Bilder verwandelt. Kamera und Beamer stellen eine verblüffende Nähe zum Film her; dabei stehen Musik, Tanz und Mime im Mittelpunkt. Die Dramaturgie setzt auf wenige fixierte Bestandteile. Wesentlichen Anteil hat die Improvisation, das kommunikative Netz der Akteure.
Eigenproduktion der KUNSTHALLE ARNSTADT 2003 Aufführung am 4. Sept. 2003 in der Kulturmuschel im Schlossgarten Arnstadt Produzent: K.C. Kaufmann Fotos: Carsten Schauer
gefördert von der StiftungKulturfonds, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, dem Kulturbetrieb der Stadt Arnstadt